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Herausforderungen
Die Vorschläge werden im Bewusstsein der noch offenen Probleme und der notwendigen Anstrengungen gemacht.
- Es gilt, die Bedürfnisse der Betroffenen sowie ihrer gesetzlichen Vertreter, die ausreichend unterstützende Lebenswelten benötigen oder bevorzugen, zu respektieren und zu berücksichtigen.
- Anbieter sind verunsichert, fürchten um ihre Eigenständigkeit und neigen deshalb zum Festhalten am alten System. Sie müssen zur Mitwirkung bei der Umgestaltung gewonnen werden.
- Übergangslösungen müssen im Einzelnen gefunden werden.
- Die noch vorhandene Beschäftigungssicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vorhandenen Einrichtungen muss erhalten und durch attraktiv gestaltete Arbeitsbedingungen die Motivation gesteigert werden.
- Die Vielfalt und Zergliederung der Sozialleistungsträger erschwert heute eine zielgerichtete Weiterentwicklung des Systems sozialer Sicherung. Beteiligte Leistungsträger müssen möglichst sozialraumnah eingebunden werden.
- Wir empfehlen eine breite (fach-) öffentliche, bundesweit und regional verankerte Diskussion unter Einbeziehung der betroffenen Menschen, der Anbieter und Verbände der Wohlfahrtspflege, der Selbsthilfeorganisationen und der Sozialhilfeträger.
- Hochschulen und Fachverbände (z.B. Deutscher Verein), sollen in diesem Prozess mitwirken.
- Die Politik muss besonders mit Blick auf die aktuelle ASMK-Diskussion zur Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe eingebunden werden.
Perspektive 2020 zur Teilhabe, Gleichstellung und Selbstbestimmung der Menschen mit Behinderung (copyright: Grindelwald-Initiative 2010)